Nicht mit Wasser! Mieter versuchte so brennende Friteuse zu löschen und löste Fettexplosion aus. Küche verwüstet – Mann kam mit schweren Brandwunden ins Krankenhaus
SN / Dresden
Explosion mit Brandfolge in Plattenbauwohnung – Mieter schwer verletzt
Versuchte er, einen Fettbrand mit Wasser zu löschen?
Gegen 21:40 wurde die Feuerwehr in Dresden in die Altstadt zu einem Wohnungsbrand mit Explosion alarmiert.
Nach Aussage eines Augenzeugen knallte es plötzlich im 3. OG und Flammen schossen aus einem Fenster.
Diese zogen sich sofort wieder zurück und dann gab es noch mehrere Knallgeräusche und immer wieder Flammenschein.
Sofort alarmierte er die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot anrückte.
Offene Flammen fanden sie nicht mehr vor, dafür aber eine völlig verwüstete Wohnung und einen schwer verletzten Mann, der sofort im RTW medizinisch versorgt
wurde, bevor er ins Krankenhaus kam.
Nach ablöschen von Glutnestern und gründlicher Belüftung konnte die ausgebrannte Wohnung an die Polizei übergeben werden.
Sicherheitshalber fuhren die Kameraden noch mit der Drehleiter an der Fassade entlang, um mögliche Auswirkungen der Explosion auf andere Wohnungen auszuschließen.
Was die Ursache für die Explosion bzw. Verpuffung war, müssen nun Brandursachenermittler herausfinden.
Möglicherweise versuchte der Mieter einen Fettbrand mit Wasser zu löschen – der schlimmste Fehler, den man in einem solchen Fall begehn kann!
Update: Nach Aussage der FW versuchte der Wohnungsinhaber eine brennende Friteuse mit Wasser zu löschen! Das war natürlich der Kardinalsfehler und so kam es zur
Fettexplosion, in deren Folge sich der Mann Verbrennungen zuzog und seine Küche nun „leicht“ renovierungsbedürftig ist…