Meißner Kriminalisten legten Serienstraftäter das Handwerk
Ein 30-jähriger Deutscher aus Radebeul muss sich derzeit für mehr als 100 Straftaten, insbesondere Fahrzeugeinbrüche sowie Diebstähle und Betrug, verantworten.
Mit den zwischen Juli 2015 und Juli 2016 in Radebeul sowie im Stadtgebiet Dresden begangenen Taten verursachte der Mann einen Schaden von mehreren tausend Euro.
Unter anderem entwendete der 30-Jährige Taschen und Geldbörsen aus Fahrzeugen, brach in Keller ein und stahl Post aus Hausbriefkästen. Mit den dabei erbeuteten Geldkarten und Ausweisen tätigte er Einkäufe im Einzelhandel, bestellte online Waren und schloss Handyverträge ab.
In den Fokus der Ermittler geriet der Radebeuler, als er im Mai 2016 ein Paket in einer Postfiliale abholte. Dabei wurde er videografiert und in der Folge namentlich bekanntgemacht.
Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler diverses Diebesgut, darunter Ausweise, Geldkarten, Fahrradrahmen sowie zahlreiche Briefe, die zu über zwanzig Wohnanschriften in Dresden, Weinböhla und Radebeul gehörten.
Der Kriminaldienst des Polizeireviers Meißen hat seine umfangreichen Ermittlungen gegen den 30-Jährigen mittlerweile beendet und das Verfahren der Staatsanwaltschaft Dresden übergeben.
Quelle PD Dresden