BAB 17 – LKW Fahrer donnert im Vollrausch in Straßengraben . Chef hatte noch versucht, ihn zu stoppen!

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LKW auf BAB 17 in Graben geschleudert – Fahrer schwer verletzt eingeklemmt und stark angetrunken

Mann soll schon unter Aklohol von der Baustelle gefahren sein – Chef versuchte vergeblich ihn zu stoppen

Gegen 18Uhr wurde die Feuerwehr zu einem schweren Unfall auf die BAB 17 bei Dresden gerufen.

Zwischen der AS Gorbitz und dem Tunnel Dölzschen war ein mit Dachpappe und Bitumen beladener Baustoff-LKW in den Graben geschleudert und lag bei Eintreffen der

Einsatzkräfte auf der Fahrerseite.

Der 55-jähr. Fahrer war in dem demolierten Führerhaus eingeklemmt und mußte in einer aufwendigen Rettungsaktion befreit werden.

Er kam mit schweren Verletzungen in Krankenhaus.

Hier offenbarte sich auch die vermutliche Unfallursache: Der Mann war stark angetrunken; ein erster Atemalkoholtest ergab laut POL einen Wert von über 3 Promille.

Später fand die Polizei in dem demolierten Fahrerhaus sogar noch eine frisch geleerte Bierflasche!

Durch den zwischenzeitlich an der Unfallstelle eingetroffenen Chef des Fuhrunternehmens wurde bekannt, das sein Fahrer wohl schon unter Alkoholeinfluss stand, als er von der Baustelle fuhr.

Arbeiter versuchten vergeblich, ihn aufzuhalten und alarmierten den Fuhrparkchef.

Dieser konnte den erst 8 Wochen alten LKW zwar per GPS orten, doch durch den dichten Feierabendverkehr schaffte er es nicht, ihn einzuholen.

Auch die alarmierte Polizei machte das FZ nicht rechtzeitig ausfindig und so kam es zu dem schweren Unfall.

Ein Wunder, das dabei nicht noch andere Verkehrsteilnehmer in Mitleidenschaft gezogen wurden!

Für den verunfallten Fahrer wird der „Suff-Crash“ weitreichende Folgen haben: Den Job ist er auf jeden Fall los und ihn wird ein Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer erwarten.

An dem fast neuen LKW ist nach ersten Schätzungen ein Schaden von rund 80.000 EUR entstanden.

In einer aufwendigen Bergungsaktion wurde der LKW wieder auf die Räder gestellt und aus dem Graben gezogen.

Durch die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen kam es auf der BAB 17 in Richtung Prag zu einem längeren Stau; der Verkehr konnte aber bis auf kurze Vollsperrungen auf der linken Spur langsam vorbeirollen.