Freiberg/ Reinsberg – Mit Hilfe aufmerksamer Nachbarn und „fliegendem Auge“ mutmaßlichen Einbrecher gestellt

Sym-Bild-Pol-Schriftzug

Durch aufmerksame Nachbarn in der Meißner Straße und einen schnellen Hubschraubereinsatz konnten Polizisten am Montagvormittag einen mutmaßlichen
Einbrecher stellen. Gestern gegen 9 Uhr war es, als mehrere Einwohner drei
unbekannte Männer beobachteten, die verdächtig lange in der Gegend und zwei von
ihn en dann um ein bestimmtes Grundstück schlichen. Der Dritte, ein Glatzkopf, saß
telefonierend an der Bushaltestelle. Plötzlich verschwand einer von den dreien, der
eine Kappe trug, auf dem Grundstück und tauchte nicht wieder auf. Die aufmerksamen
Nachbarn wählten den Polizeinotruf. Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Polizei
flüchteten zwei Männer aus dem Nachbargrundstück in Richtung Ortsausgang und
konnten sich dem Zugriff der Polizisten so entziehen. Der „Telefonierer“ war inzwischen
auch verschwunden. Er jedoch konnte durch Polizisten in der Nähe festgenommen
werden. Bei der Suche kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz, der die Suche
nach dem Tatverdächtigen von der Luft aus unterstützte. Ebenso war ein
Fährtensuchhund dabei. In Tatortnähe fand man auch das Fahrzeug der Täter, mit dem
sie offenbar angereist waren. Der Pkw Mercedes wurde sichergestellt und wird nun
kriminaltechnisch untersucht. Bei dem Gestellten handelt es sich um einen 52-Jährigen. Der Mann soll heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz dem Haftrichter vorgeführt werden. Wie sich im Zuge der ersten Ermittlungen vor Ort herausgestellt hat, waren die zwei
geflüchteten Täter durch die aufgebrochene Terrassentür in das Einfamilienhaus
eingedrungen, dann aber Hals über Kopf getürmt. Vermutlich waren sie vom
telefonierenden und später festgenommenen Komplizen über die eintreffende Polizei
informiert worden. Auf ihrer Flucht haben sie aus dem Haus gestohlene Sachen auf
dem Grundstück zurückgelassen.
Quelle PD Chemnitz