„Goldringtrick“ in Coswig und Radebeul – Die Polizei warnt
Coswig und Radebeul
Ein altbekannter Trickbetrug ist zurück in der Region. In Coswig und Radebeul trieben in den letzten Tagen Betrüger mit dem Goldringtrick ihr Unwesen.
In Coswig am Ringpark hatte der Betrüger nach auffälligem Bücken Passanten angesprochen, dass sie eben einen Ring verloren hätten. Dabei zeigte der Unbekannte einen massiven, goldfarben Ring vor und verlangte sofort Finderlohn. Ein Coswiger (45) nahm den Ring, ohne Geld zu übergeben, und gab ihn in der weiteren Folge in einem Geschäft ab.
In Radebeul waren die Betrüger erfolgreich. Mit der gleichen Masche stand ein Mann nahe der Hauptstraße einem 76-Jährigen gegenüber. Der Senior schenkte dem Unbekannte Glauben und übergab 50 Euro vermeintlichen Finderlohn. Beim Juwelier stellte sich der Ring als wertlos heraus. Der 76-Jährige war auch nicht der erste, der mit einem solchen Ring beim Juwelier war.
Die Beschreibung des Betrügers ist sehr ähnlich. Er ist etwa 170 cm groß und wirkte gepflegt. Er hat dunkle Haare und sprach gebrochen Deutsch. Augenscheinlich stammt er aus Süd- bzw. Südosteuropa.
Zeugen, die weitere Hinweise zu dem beschriebenen Betrüger geben können, werden gebeten, sich im Polizeirevier Meißen oder unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 bei der Dresdner Polizei zu melden.
Falls Sie derartige Sachverhalte beobachten, achten Sie auf den Weg oder ggf. genutzte Fahrzeuge des Betrügers und verständigen Sie unverzüglich über den Notruf die Polizei!
Die Polizei rät:
Gehen Sie nicht auf derartige Angebote ein!
Lassen Sie sich nicht von einem vermeintlich wertvollen Schmuckstück täuschen!
Bleiben Sie wachsam!
Wer gefundene, fremde Sachen für sich behält, riskiert strafrechtliche Ermittlungen! Gefundene Sachen können beim Fundamt der zuständigen Kommune abgegeben werden.
Quelle PD Dresden