20160313_VU_2xPKW_Verfolgung_Moritzburg
SN / Moritzburg
Filmreife Verfolgung von geklautem Golf II endet in schwerem Crash mit weiterem Golf Cabrio direkt vor dem Schloss Moritzburg
Autodiebe schwer verletzt – Fahrerin vom 2. Golf saß beim Zusammenprall glücklicherweise nicht im Auto – Cabrio fing Feuer
Manchmal liegen Glück und Unglück nur Sekundenbruchteile auseinander. Denn um ein Haar wäre ein schwerer Unfall kurz nach
Mitternacht zum Sonntag viel dramatischer ausgegangen!
Nach ersten Erkenntnissen verfolgten mehrere Streifenwagen einen offensichtlich gestohlenen 2er Golf aus Dresden kommend bis
nach Moritzburg.
Mit weit über 100km/h bretterte der litauische Autodieb über die Hauptallee geradewegs auf das Schloss zu.
Unglücklicherweise stand dort gerade ein weiteres Golf Cabrio quer vor der Zufahrt zum Schlioss.
Dessen Besitzerin hatte das nur noch recht selten vorkommende Cabrio aufwendig restauriert und wollte sich mit ihrem
Schmuckstück vor der malerischen Kulisse des nachts glanzvoll angeleuchteten Schlosses von ihrem Freund ablichten lassen.
Zunächst wollte sie noch im Auto sitzen bleiben, doch ihr Freund überredete sie, sich neben das Auto zu stellen –
ein Glücksfall, wie sich kurz danach herausstellen sollte!
Denn plötzlich kam der von der Polizei verfolgte alte Golf II angerast und krachte fast ungebremst in ihr Cabrio.
Nur, weil sie ihr Freund geistesgegenwärtig zur Seite zog, wurde sie nicht von dem heranrasendem Auto erfasst.
Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge durch die massive Pollerbegrenzung geschleudert und das Cabrio fing auch noch an zu
brennen!
Sofort sprangen die Polizisten mit vorgehaltener Waffe aus ihren Streifenwagen und hielten den offensichtlich stark
angetrunkenen Autodieb in Schach.
Andere Beamte bekämpften mit ihrem Pulverlöscher den Brand am Cabrio; die alarmierte Feuerwehr übernahm kurz danach die weitere
Brandbekämpfung und Sicherung der Fahrzeuge.
Der litauische Autodieb musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden; ebenso sein Beifahrer.
Polizei und Unfallforschung nahmen die Ermittlungen / Untersuchungen an den Unfallautos auf.
Auch der Schaden an der Pollerbefestigung ist immens – mehrere massive Poller wurden aus ihrer Verankerung gerissen.
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