Kriminalisten legen Serienstraftäter das Handwerk

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Dresden –

Ein 38-jähriger Freitaler muss sich derzeit für mehr als 40 Straftaten, insbesondere Fahrzeugeinbrüche sowie Diebstähle und Betrug, verantworten.
 
Seine, im Zeitraum zwischen Juli und Oktober 2015 im Stadtgebiet Dresden sowie Freital begangenen Taten, verursachten einen Stehlgutschaden von insgesamt rund 32.000 Euro und einen Sachschaden von knapp 29.500 Euro.
 
Zunächst registrierten die Ermittler im Juli vergangen Jahres vermehrt Einbrüche in Fahrzeuge in einer Freitaler Tiefgarage. Die Täter stahlen unter anderem Unterhaltungselektronik und Heimwerkerartikel. Einen Teil des Stehlgutes brachte ein zunächst unbekannter Mann in Begleitung einer Frau in einen Dresdner Baumarkt und erwirkte dort die Auszahlung des Warenwertes. Dabei wurde das Paar videografiert.
 
Gut zwei Wochen später stellten Polizisten die Frau (31) nach einem Ladendiebstahl in Dresden. Sie hatte ein Handy bei sich, welches aus einem der Fahrzeugeinbrüche stammte. Diese Spur führte die Ermittler schließlich zu dem 38-Jährigen. Zudem ergab die Auswertung der Videobilder aus dem Baumarkt, dass es sich bei den beiden um das bis dato unbekannte Pärchen handelte.
 
Bei der Durchsuchung der Wohnung des Mannes fanden die Kriminalisten zahlreiches Stehlgut, darunter Personaldokumente, Geldkarten sowie technische Geräte. Anhand dessen konnten ihm die Ermittler weitere, bislang unbekannte, Straftaten nachweisen.
 
Die Diebestour des Freitalers endete schließlich Mitte Oktober, nachdem er nach einem missglückten Einkaufsversuch mit einer gestohlenen EC-Karte in einem Dresdner Geschäft ertappt wurde (siehe Medieninfo 442/2015 der PD Dresden vom 16.10.2015).
 
Der 38-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Nach seiner 31-jährigen Komplizin wird noch gefahndet.

 

Quelle PD Dresden