Küchenbrand in Haus mit vielen Gehbehinderten – Mieterin mit lebensgefährlicher Rauchgasvergiftung gerettet
SN / Dresden
Gegen 15:30 kam es in einem Mehrfamilienhaus mit vielen Rollstuhlfahrern und älteren Mietern zu einem heftigen Küchenbrand.
In der 3. Etage brach das Feuer aus bislang unbekannter Ursache aus.
Als die Feuerwehr eintraf drang dichter Rauch aus den Fenstern der Brandwohnung.
Sofort verschafften sich die Kameraden Zugang zur Brandwohnung und konnten die bereits bewusstlose Frau herausholen. Noch auf der Feuertreppe wurde mit Reanimationsmaßnahmen begonnen, dann wurde die Frau in den RTW verbracht.
Ein RTH des ADAC landete kurz darauf und die Frau wurde mit lebensgefährlicher Rauchvergiftung ins Krankenhaus geflogen.
Der Brand selber war schnell gelöscht, es musste aber noch längere Zeit mittels Drucklüfter der Rauch aus der Wohnung und dem Treppenhaus geblasen werden.
Die überwiegend älteren evakuierten Mieter wurden von der Feuerwehr zu einer schattigen Tiefgarageneinfahrt geleitet und mit Mineralwasser versorgt.
Aber auch einige Feuerwehrleute kollabierten bei der unglaublichen Hitze und mussten sich im Schatten und mit Wasser abkühlen.
Zur Brandursache hat die POL die Ermittlungen aufgenommen; wenn alle anderen Wohnungen und das Treppenhaus wieder rauchfrei sind, können die Mieter wieder zurück in ihre Wohnungen.