Bombendrohung in Einkaufcenter/Ergänzungsmeldung
Chemnitz OT Morgenleite –
(SR/Ki) Bis 17.15 Uhr haben sieben Sprengstoffsuchhunde den Großteil des Gebäudekomplexes durchsucht. Mit zwei zusätzlichen Hunden suchten Polizisten anschließend die Parkdecks ab.
Ein verdächtiger Gegenstand wurde bis dahin nicht gefunden.
Von 17.30 Uhr bis gegen 18.15 Uhr zogen sich auch die Einsatzkräfte aus dem abgesperrten Bereich zurück.
Danach durchsuchten die Spezialhunde etwa 15 Minuten lang noch die unteren Parkdecks. Auch dort wurde nichts Verdächtiges gefunden.
Gegen 18.30 Uhr gab es Entwarnung. Alle Sperrmaßnahmen wurden aufgehoben. Zuerst konnten die Geschäftsinhaber und Centermitarbeiter in das Haus zurück, bevor alle anderen Evakuierten den Gebäudekomplex wieder betreten konnten.
Der Verkehr auf der Straße und für die Tram wurde ebenfalls wieder freigegeben.
Auf Initiative der Chemnitzer Berufsfeuerwehr war in der Albert-Einstein-Grundschule in der Max-Türpe-Straße ein Versorgungsstützpunkt für von der Evakuierung Betroffene eingerichtet worden. Es waren schätzungsweise rund 300 Personen evakuiert worden, darunter 50 Geschäftsinhaber sowie Centermitarbeiter.
In diesen Einsatz waren über 60 Polizeibeamte eingebunden, darunter Diensthundeführer aus allen anderen Polizeidirektionen (4) Sachsens, von der Diensthundeschule in Naustadt und von der Bundespolizei sowie Unterstützungskräfte des Bereitschaftspolizei Sachsen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten laufen.
Quelle PD Chemnitz