Ein Rentner ist am Morgen auf der Flucht vor der Polizei mit einem platten Reifen über 60 Kilometer durch die Oberlausitz gerast.
Dabei krachte er gegen zwei Streifenwagen. In Königsbrück konnte der 67-Jährige schließlich festgenommen werden.
Der gerade aus der Haft entlassene Deutsche hatte Ende Oktober mit einem VW Golf Probefahrt(einem mit Freiberger Kennzeichen gemacht und das Auto bis dato nicht wieder zurückgegeben.
Eine Polizeistreife wollte den Fahrer auf dem Autobahnrastplatz Oberlausitz kontrollieren, da das Kennzeichen mittlerweile zur Fahndung ausgeschrieben war. Daraufhin gab der Rentner Gas und wollte sicjh der Kontrolle gewaltsam entziehen. Einem Polizisten gelang es noch, einen Nagelgurt auszurollen und der Golf rollte mit dem linken Hinterrad darüber. Der Rentner ließ sich daduch aber nicht aufhalten und jagte weiter auf die BAB4. Am Burkauer Berg verließ er die Autobahn und flüchtete weiter nach Schwepnitz bis kurz hinter die sächsisch- brandenburgische Grenze. Dort wendete er plötzlich und stieß mit einem Polizeiauto zusammen.
Der Rentner raste weiter über di B 97. Erst in Königsbrück war die spektakuläre Flucht zu Ende – nach über 60 Kilometern! Von dem linken Hinterrad war mittlerweile nur noch eine stark deformierte Felge übrig und auch sonst hatte der Golf bei der Flucht arg gelitten.
Der 67-jährige Mann wurde vorläufig festgenommen und muss sich nun wegen Unterschlagung eine KfZ, nichtbeachten von Anhaltezeichen der Polizei, gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr und versuchter Körperverletzung verantworten.