Struppen / Pirna: 64-Tonnen Kran kippt in Feld – über 6-stündige Bergeaktion
Ebenheit bei Königstein / Sachsen
In der Nacht zu Mittwoch kam es kurz vor Ebenheit bei Königstein zu einen schweren Unfall, bei dem ein 64-Tonnen Kran auf ein Feld kippte.
Zum Glück wurde der fahrer dabei nicht verletzt, aber was dann folgte, war eine über 6-Stündige aufwendige Bergeaktion.
Ein 55-jähriger Kranfahrer war mit seinem Gefährt in Richtung Pirna unterwegs und musste vermutlich einem entgegenkommenden Wagen ausweichen.
Dadurch kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab.
Aufgrund des aufgeweichten Untergrunds versanken die Räder auf der rechten seite sofort im Erdboden und verhinderten so ein Gegenlenken.
Der gigantische Kran kippte unaufhaltsam auf die Beifahrerseite. Damit das Fahrzeug geborgen werden konnte, mussten 2 weitere zwei 60-Tonnen Kräne der gleichen Kranfirma und ein großes LKW-Bergefahrzeug anrücken. Die gewaltigen Lasten stellten das Bergungsteam aber vor einige Probleme.
Der erste Versuch den betroffenen Kran aufzustellen schlug fehl. Eine Schlinge hielt dem Gewicht nicht stand und riss. Der zweite Versuch hingegen verlief erfolgreich und nach fast sechs Stunden Arbeit stand der 64-tonnen Koloss endlich wieder auf der Straße. Ein Blick auf die demolierte Beifahrerseite machte deutlich, was für Kräfte hier gewirkt haben mussten. Selbst die stabilen Bergestützenaufnahmen hatte es verzogen – quasi die ganze rechte Seite ist deformiert.
So wird der Schaden am Kran wohl in den 6-stelligen Bereich gehen…